Teenager machen sich fit in Erster Hilfe

“Erste Hilfe kann Leben retten.” – Diese Erkenntnis war für die Jugendliche aus der Teenager-Gruppe  des Kinderschutzbundes Rinteln Anlass genug, sich mit einem Erste Hilfe-Kurs bei der DLRG Rolfshagen selbst fit zu machen in diesem Thema. Auf Wunsch der Jugendlichen hin hatte Projektleiterin Susanne Meyer nach einem Erste Hilfe-Kurs gesucht.

Unter der fachkundigen Anleitung von Dirk Ackmann von der DLRG Rolfshagen lernten die Jugendlichen an zwei Wochenendtagen Anfang April, woran man einen lebensbedrohlichen Notfall erkennt und was in einem solchen Notfall zu tun ist.

Es blieb bei diesem Kurs natürlich nicht bei der Theorie. Die Teenager stellten sich einerseits schauspielernd als verletztes oder bewusstlsoses Opfer zur Verfügung und legten sich auf den Boden. Andererseits übten sie, eine verletzte Person anzuschauen, anzusprechen, einen Notruf abzusetzen, die Vitalfunktionen zu überprüfen, eine stabile Seitenlagerung herzustellen und eine verletzte Person aus dem Gefahrenbereich wegzubefördern. An einer lebensecht wirkenden Puppe übten alle Teilnehmenden außerdem die Beatmung und die Herzdruckmassage.

Dirk Ackmann und das DLRG-Team sorgten für eine angenehme Lernatmosphäre in der neuen, ansprechend eingerichteten Ausbildungs- und Begegnungsstätte. Die Erste Hilfe-Fachleute waren voll des Lobes über die Aufmerksamkeit bei den Theorieeinheiten und für das Mitwirken der Jugendlichen und der Erwachsenen bei den Übungen.

Einige der Jugendlichen können den Erste Hilfe-Schein für die bald anstehende Fahrprüfung gebrauchen. Andere äußerten ihre Zufriedenheit darüber, dass sie sich nun sicherer fühlen würden, wenn sie in Zukunft auf eine verletzte oder bewusstlose Person treffen würden. Zwei Schülerinnen äußerten sogar den Wunsch, in Kürze ihr Wissen in Sachen Erste Hilfe zu vertiefen: Sie meldeten sich zum Kurs “Erste Hilfe bei Kindernotfällen” an, der am 1. Juni ebenfalls in Rolfshagen stattfindet.

Die Teenagergruppe des Kinderschutzbundes besteht seit 2014. Unter der Leitung von Kinderschutzbund-Mitarbeiterin Susanne Meyer treffen sich die Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren wöchentlich auf dem selbst kultivierten Bauwagen-Grundstück in Exten oder in Räumen des Kinderschutzbundes in der Klosterstraße. Einige Teenager haben zusätzlich einen Erwachsenen als Coach an ihrer Seite, der für sie da ist, ihnen zuhört, mit ihnen etwas unternimmt und sie auf Wunsch in schulischen Dingen oder bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt. Nähere Informationen zum Teenager-Projekt des Kinderschutzbundes gibt es hier: https://kinderschutzbund-rinteln.net/angebote/angebote-fuer-kinder-und-jugendliche/coaches-fuer-teenager/