Der Frühling kann kommen: „Kollektionswechsel“ in der Kleiderkiste

Die „Kleiderkiste“ in der Bäckerstraße 53, der Second-Hand-Laden des Kinderschutzbundes Rinteln für gut erhaltene Kinderbekleidung, ist aktuell aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen geschlossen. Einige Frauen aus der Gruppe der ehrenamtlichen Kleiderkisten-Damen waren aber trotz Schließung nicht untätig und haben, unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln, die warme Winterbekleidung in den Regalen gegen leichtere Frühlings- und Sommerbekleidung ausgetauscht.

 

Jetzt finden sich in der „Kleiderkiste“ wieder schöne und gut erhaltene Anziehsachen für Mädchen und Jungen, und zwar von Babywäsche bis Teenagerbekleidung in Größe 176. Auch eine Auswahl von Schuhen steht bereit, ebenso schöne Kinderbücher und einige Spielsachen. Hannelore Laskowski hat das Schaufenster liebevoll und ansprechend dekoriert.

Schaufenster der „Kleiderkiste“

Kinderschutzbund-Vorstandsfrau Meike Wollschläger hat die Umräumaktion der Damen am 4. Und am 8. März begleitet und hat sich bei Christel Juhl, Petra Hollstein, Karin Winter, Christa Kreth im Namen des Kinderschutzbundes ganz herzlich für ihren Einsatz bedankt!

Das fleißige Umräum-Team

Sobald es wieder erlaubt ist, sind die Ehrenamtlichen dazu bereit, die „Kleiderkiste“ montagvormittags und mittwochnachmittags wieder zu öffnen, zunächst nur für Einzelne und natürlich nur mit Maske. Ein Desinfektionsmittelspender am Eingang des Ladens steht ebenfalls bereit.

 

Wer in der Zwischenzeit gut erhaltene und saubere Kinderkleidung abgeben möchte oder wer dringend Anziehsachen für die eigenen Kinder benötigt, kann sich im Kinderschutzbund-Büro unter der Nummer (05751) 917 437 melden.

 

Seit über 15 Jahren sorgt ein engagiertes Team von bis zu 20 Frauen aus Rinteln und Umgebung ehrenamtlich dafür, dass Eltern mit „kleinem Geldbeutel“ an zwei Tagen in der Woche schöne und gut erhaltene Bekleidung, Schuhe und Kinderbedarf für ihre Kleinen finden. So bleibt in der Familienkasse etwas Geld übrig für andere Dinge, die Eltern und Kinder dringend benötigen.

 

Und es kommt durchaus vor, dass Mütter ihrerseits Hosen, Pullover, Jacken und Schuhe als Spende wieder in den Laden bringen, wenn ihre Kinder herausgewachsen sind. So entsteht ein solidarischer Kreislauf, der ganz nebenbei auch die Umwelt schont, weil gut erhaltene Kinderbekleidung nicht auf dem Müll landet, bloß weil sie zu klein geworden ist.

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