Patinnen und -paten bleiben trotz Corona in Kontakt mit ihren Familien

Die Corona-Kontaktbeschränkungen haben vieles ausgebremst in den zurückliegenden 12 Monaten. Auch die wöchentlichen Besuche der ehrenamtlichen Familienpatinnen und –paten des Kinderschutzbundes Rinteln konnten vielfach nicht wie bisher stattfinden.

 

Aber die Familien und die Patinnen und Paten wurden kreativ, wie Albrecht Schäffer, Koordinator für die Familienpaten beim Kinderschutzbund Rinteln, beschreibt: „Einige verabredeten sich zum Spaziergang unter freiem Himmel, einige unterhielten sich regelmäßig an der Haustüre oder über den Gartenzaun hinweg. Andere sammelten fleißig Rätsel und Ausmalbilder und schickten sie ihren Patenkindern als Zeitvertreib zu. Hin und wieder hing sogar ein Beutel mit einem Koch- oder Backrezept und den dafür nötigen Zutaten an der Türklinke der begleiteten Familie“, berichtet Schäffer schmunzelnd. Und schließlich habe das Telefon oder das Smartphone dazu gedient, dass der Kontakt zwischen Eltern und Ehrenamtlichen nicht abgerissen sei.

Wichtig: Trotz Corona in Kontakt bleiben!

So war aus Sicht von Albrecht Schäffer in vielen Fällen gewährleistet, dass die Mütter und Väter in dieser für sie besonders belastenden Zeit mit ihrer Patin bzw. ihrem Paten kontinuierlich eine vertraute Ansprechperson an ihrer Seite wussten, mit der sie bei Bedarf ihre familiäre Situation besprechen konnten.

 

„Trotzdem kann auf Dauer das Telefonieren und Briefeschreiben den persönlichen Kontakt nicht ersetzen“, ist sich der Kinderschutzbund-Mitarbeiter sicher. „Daher freuen ich und die Ehrenamtlichen sich auf die Zeit, in der sowohl die Besuche in den Familien als auch die monatlichen Austauschtreffen wieder ohne Bedenken möglich sind“, fährt er fort.

 

Sobald es die Situation erlaube, werde es auch wieder eine kostenfreie Schulungsreihe für Frauen und Männer geben, die sich ebenfalls für das sinnvolle ehrenamtliche Engagement als Familienpatin oder -pate interessieren. „Wer etwas Zeit hat sowie Freude am Umgang mit Kindern und Eltern und mit beiden Beinen fest im Leben steht, kann sich bereits jetzt bei mir informieren“, macht Albrecht Schäffer abschließend deutlich. Seine Telefonnummer beim Kinderschutzbund lautet (05751) 965 218.