Schulung erfolgreich abgeschlossen: Neue Familienpatinnen freuen sich auf ihr ehrenamtliches Engagement
Am Sonntag, den 28. April, haben dreizehn Frauen und ein Mann aus dem Landkreis Schaumburg erfolgreich die Familienpaten-Schulung beendet, die Christa Harms und Albrecht Schäffer vom Kinderschutzbund Rinteln abwechselnd in Rinteln und Obernkirchen durchgeführt hatten.
Bei der feierlichen Übergabe der Teilnahmebescheinigungen am Sonntagabend gratulierten Dörte Worm-Kressin, Bürgermeisterin der Stadt Obernkirchen und Petra Rabbe-Hartinger, 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Rinteln, den Teilnehmenden zu ihrem neuen Ehrenamt. „Freiwilliges Engagement ist wertvoll und unverzichtbar für das soziale Miteinander in den Kommunen!“ Mit diesen Worten würdigte Dörte Worm-Kressin die Bereitschaft der Ehrenamtlichen, zu helfen, und wies darauf hin, dass die Patinnen und Paten in vielen Fällen etwas mehr Gelassenheit ins Familienleben einbringen könnten, weil sie von außen kämen.
Petra Rabbe-Hartinger dankte den Ehrenamtlichen für ihre Bereitschaft, Eltern mit kleinen Kindern durch ihre wöchentlichen Besuche eine planbare Pause zu verschaffen und dafür zu sorgen, dass sie wieder Kraft tanken könnten für den oft anstrengenden Familienalltag. Dies komme auch den Kindern in den Familien zugute, zeigte sie sich überzeugt. Sie sicherte den Familienpatinnen außerdem zu: „In Ihrem ehrenamtlichen Einsatz werden Sie gut begleitet von unseren beiden Fachkräften Christa Harms und Albrecht Schäffer, darauf können Sie sich verlassen.“
Die frischgebackenen Familienpatinnen freuen sich darauf, nun mit ihrem Ehrenamt beginnen zu können und eine Familie in ihrer Nachbarschaft kennenzulernen, die sich mit der Bitte um Entlastung an den Kinderschutzbund Rinteln gewandt hat. Christa Harms erläutert, wie Ehrenamtliche und Familien zusammenfinden: „Aufgrund der Vorgespräche mit den Familien und mit den Ehrenamtlichen überlegen wir, wer gut zusammenpassen könnte. Nach einem Kennenlern-Besuch in der Familie, bei dem alle wichtigen Fragen besprochen werden, haben sowohl die Eltern als auch die Patin oder der Pate zwei Tage Bedenkzeit. Wenn die „Chemie“ von beiden Seiten her stimmt, dann kann die Patenschaft starten und die Familienpatin kommt einmal pro Woche für etwa zwei Stunden in die Familie, um sich zum Beispiel mit einem der Kinder zu beschäftigen.“
„Man könnte denken, es sei nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, wenn die Ehrenamtlichen nur einmal pro Woche in die Familie kommen“, gibt Albrecht Schäffer zu bedenken. „Die Eltern melden uns aber zurück, dass ihnen diese unkomplizierte Form der Nachbarschaftshilfe gut tut, ihnen Mut Macht und wieder neue Energie und Gelassenheit bringt“, so der Kinderschutzbund-Mitarbeiter.
Als ein Angebot der „Frühen Hilfen“ ist eine Familienpatenschaft für die Familien kostenfrei. Dies ermöglichen Zuschüsse vom Landkreis Schaumburg und vom Land Niedersachen sowie Eigenmittel des Kinderschutzbundes Rinteln.
Informationen über die Kinderschutzbund Familienpaten und Kontaktdaten von Christa Harms und Albrecht Schäffer gibt es im Internet unter www.kinderschutzbund-rinteln.net .